Italiens Ministerium für Landwirtschaft, Nahrungsmittelsouveränität und Forstwirtschaft hat die definitive Erntemenge 2023 bekannt gegeben. Mit 38,3 Mio. Hektoliter und einem Verlust von 23,2 Prozent gegenüber 2022 wurde die magerste Ernte der Nachkriegszeit eingefahren. Die Daten stimmen in etwa mit der stark reduzierten Ernteprognose überein, die Ende November 2023 von Assoenologi, Ismea und dem Branchenverband UIV veröffentlicht wurde. Die Einbußen gehen vor allem auf den Befall von Falschem Mehltau in Mittel-und Süditalien zurück, wo bis zu 60 Prozent der Ernte betroffen waren. Der sommerliche September hatte sich zwar positiv auf die Qualität der Trauben ausgewirkt, aber auch ihr Gewicht reduziert und zu einer weiteren Mengenreduktion geführt.
Laut dem gemeinsamen Monitor von Assoenologi, Ismea und UIV machen in Italien knapp 52 Prozent der Herstellung Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (DOP/g.U.), 25 Prozent fallen auf IGT-Qualitäten (g.g.A.), der Rest auf generische Weine und Sortenweine Italia. VC