Mast-Jägermeister meldet für 2022 absatzseitig ein Plus von 8,1 Prozent auf 120,7 Millionen 0,7-Liter-Flaschen der Kernmarke Jägermeister. Der Wolfenbütteler Spirituosenhersteller spricht von einem "Rekordergebnis".
Auch Mast-Jägermeister habe sich im vergangenen Jahr enormen Herausforderungen stellen, resümiert der Spirituosenhersteller in seiner Pressemitteilung: Infolge der lokalen Null-Covid-Strategie sei das Geschäft in China eingebrochen, das Russlandgeschäft wurde in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine eingestellt. Dank der globalen Präsenz haben die Wolfenbütteler nach eigenen Angaben die Absatzverluste jedoch in diesen beiden Märkten durch deutliche Zuwächse in allen Regionen überkompensieren können: Zweistellige Zuwächse wiesen diese demnach für West- und Osteuropa, Nordamerika, Lateinamerika sowie die Region Mittler Osten/Afrika aus, sowie positive Absätze in den zentralen europäischen Märkten Deutschland und Großbritannien.
Das vergangene Geschäftsjahr 2022 sowie die strategische Weiterentwicklung des Marken- und Länderportfolios bilden nach Unternehmensangaben die Basis für einen "insgesamt optimistischen Ausblick". Für das laufende Geschäftsjahr plane das Unternehmen allerdings aufgrund der vielfältigen Marktrisiken konservativ und mit moderatem Wachstum für seine Kernmarke Jägermeister. //gz