Mit United Liquids Marktexpansion möchte Veltins den Getränkevertrieb forcieren. (Foto: Veltins)
Mit United Liquids Marktexpansion möchte Veltins den Getränkevertrieb forcieren. (Foto: Veltins)

Veltins gründet Vertriebsgesellschaft

Mit Wirkung zum 1. Mai 2019 übernimmt die junge brauereieigene Veltins-Tochtergesellschaft „United Liquids GmbH & Co. KG“ die Geschäftsaktivitäten des Distributors „Premium Vertriebs Service GmbH “ in Hamburg. Nach Angaben von Veltins engagiere sich das Unternehmen über einen Leasing-Außendienst in der Vertriebsleistung und Flächenbetreuung und verfüge über eine Mannschaftsstärke von rund 40 Mitarbeitern und Merchandisern, die national agieren. Die United Liquids werde den Bürositz in Hamburg behalten und von dort aus das strategische Geschäftsfeld der deutschlandweiten Getränkedistribution unterschiedlicher Hersteller vorantreiben.

Akquisition neuer Partner für Vertriebsaufgaben vorgesehen

Mittelfristig solle laut Veltins der nationale Vertrieb unterschiedlicher Hersteller übernommen werden, hierzu werde zuerst die benötigte Infrastruktur aufgebaut. „Wir halten eine vertikale Ausweitung des distributiven Marktengagements gerade angesichts der vielfältigen Verbraucherwünsche nach immer mehr Getränkesorten für geboten“, erklärt Rüdiger Berk, Geschäftsführer der United Liquids GmbH. Nach seiner Einschätzung biete der nationale Getränkevertrieb respektable Chancen zu noch mehr Marktverankerung und distributiver Durchdringung von Handel und Gastronomie. United Liquids möchte sich eigenen Angaben zufolge mittelfristig als kompetenter, leistungsfähiger Spezialist für den Vertrieb von attraktiven etablierten Marken ebenso wie von innovativen Start Up Produkten empfehlen und könne hierzu auch auf die Marktkompetenz der Brauerei C. & A. Veltins zurückgreifen.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.