Mit stabilen Absatzzahlen, aber deutlich wachsendem Umsatz hat die Radeberger Gruppe das Jahr 2014 abgeschlossen. Trotz des harten Wettbewerbs konnte die verkaufte Menge bei 13 Mio. hl gehalten und der erzielte Umsatz um 4,5 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro gesteigert werde, resümiert Dr. Niels Lorenz, Sprecher der Geschäftsführung.
Zu verdanken sei das gute Abschneiden der „Portfoliostrategie“ des Unternehmens, das heißt, dass die Gruppe mit einer breiten Palette unterschiedlicher Marken und Produkte flexibel auf verschiedene Marktbedürfnisse reagieren könne. So hätten die Wachstumsmarken die verhaltenere Entwicklung bei den Konsum- und Traditionsbieren ausgleichen können.
Trotz des verstärkten Preisdrucks entwickelten sich alle nationalen Marken – Radeberger, Jever und Schöfferhofer – im Umsatz positiv. „Überproportional“ schnitten den Angaben zufolge wieder die regionalen Premiummarken ab, darunter Ur-Krostitzer oder Berliner Kindl. Auch von der Nachfrage nach deutschen Bieren im Ausland konnte die Radeberger Gruppe profitieren und steigerte ihren Umsatz mit Exporten deutlich zweistellig. Ein erfreuliches Ergebnis bilanziert der Konzern auch für seine alkoholfreien Getränke wie Selters und Bionade, was den im Durchschnitt hohen Temperaturen zu verdanken sei.