Stoßen auf ein Rekordergebnis an (von links): Stephan Maubach, Vertriebsdirektor Handel und Mitglied der Geschäftsleitung, Helmut Schaller, Geschäftsführer Technik, und Uwe Riehs, Geschäftsführer Marketing der Krombacher Brauerei (Foto: Krombacher).
Stoßen auf ein Rekordergebnis an (von links): Stephan Maubach, Vertriebsdirektor Handel und Mitglied der Geschäftsleitung, Helmut Schaller, Geschäftsführer Technik, und Uwe Riehs, Geschäftsführer Marketing der Krombacher Brauerei (Foto: Krombacher).

Krombacher Gruppe wächst weiter

Die Krombacher Gruppe meldet erneut ein Rekordjahr: Sowohl beim Ausstoß als auch beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen 2016 ein deutliches Wachstum. Der Umsatz stieg um 3,9 Prozent auf 745,3 Mio. Euro, der Ausstoß um 3,5 Prozent (+ 232.000 hl) auf 6,937 Mio. hl.

Dabei wuchs Krombacher als größte deutsche Biermarke über Marktniveau und steigerte den Ausstoß um drei Prozent (+ 166.000 hl) auf 5,653 Mio. hl.  Der Umsatz der Dachmarke Krombacher stieg um 3,5 Prozent auf 622,3 Mio. Euro. Die Sorte Pils legte dabei um 2,6 Prozent zu (+110.000 hl) und blieb mit 4,370 Mio. hl das meistverkaufte Pils Deutschlands. Ebenfalls Wachstum meldet die Brauerei für Krombacher Alkoholfrei (+2,8 Prozent) auf 362.000 hl und Krombacher Radler (+6,5 Prozent) auf 491.000 hl.  Auch die neu eingeführte Brau-Spezialität wuchs. Kellerbier erreichte aus dem Stand 30.000 hl.

Bei den Sorten Krombacher Weizen und Krombacher Hell gab es dagegen Rückgänge: Weizen verlor vier Prozent und liegt nun bei 214.000 hl, Hell verlor 5.000 hl und kommt nur noch auf 61.000 hl Jahresausstoß.
Das Gastronomie-Geschäft der Gruppe entwickelte sich 2016 positiv: Fassbier wuchs um ein Prozent und damit um 7.000 hl auf 698.000 hl. Über 1.600 neue Gastro-Objekte konnten 2016 für die Marke Krombacher gewonnen werden. Insgesamt haben nun über 20.000 Gastronomie-Betriebe Krombacher am Zapfhahn.

Auch für die alkoholfreien Getränkemarken meldet die Gruppe neue Rekordwerte: Fassbrause wuchs um 9,9 Prozent auf 100.000 hl, die Marke Schweppes um 46.500 hl auf 825.500 hl. Dagegen verloren Orangina (-6.000 hl) auf 102.000 hl und die US-Kultmarke Dr Pepper (-2.500 hl) auf 52.000 hl.
Für 2017 kündigt das Unternehmen die Neueinführung von Krombacher Pils Alkoholfrei und Krombacher Weizen Alkoholfrei jeweils mit 0,0 Prozent Alkohol an. Außerdem kommt eine neue Sorte Fassbrause in der Geschmacksrichtung Cola & Orange.

Die Marken-Macher aus Krombach äußern sich zuversichtlich, sich auch im neuen Jahr weiter behaupten zu können. „Wir werden weiterhin alles tun, um mit hoch-qualitativen Angeboten und der entsprechenden Unterstützung die Verbraucher von unseren Marken zu überzeugen und weiterhin für nachhaltiges Wachstum zu sorgen. Neue, attraktive Produkte und Gebinde sowie eine nationale Verbraucher-Promotion im Sommer werden für Aufmerksamkeit, Interesse und neue Kauf-Impulse sorgen“, sagt Uwe Riehs, Geschäftsführer Marketing.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.