Die Bitburger Braugruppe kann für 2016 mit einem Gesamtabsatz von 7,0 Mio. hl auf ein stabiles Jahr und eine gute Ausgangslage für 2017 blicken. Wie das Unternehmen mitteilt, belief sich der Umsatz fast unverändert auf 786,0 Mio. Euro. Besser als der Gruppenabsatz entwickelten sich die alkoholfreien Produkte der Gruppe (inklusive Biermischgetränke, Weizen und Malztrunk). Sie wuchsen um fast neun Prozent auf 484.000 hl. In der Gastronomie bleibt Bitburger auch weiterhin die Fassbiermarke Nummer eins.
Der strategische Fokus der Braugruppe wird in diesem Jahr auf dem Hauptprodukt Bitburger Premium Pils liegen, das mit einem Absatz von 3,8 Mio. hl seinen Marktanteil mit 6,6 Prozent festigen konnte. „Wir werden in unserer Kommunikation und Verbraucheransprache verstärkt auf die Themen Qualität, Herkunft und Einzigartigkeit setzen“, kündigt Axel Dahm, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, an. Der Wunsch der Verbraucher nach hochwertigen und authentischen Produkten und Marken sei unverändert hoch.
Eine zentrale Aufgabe für Markenführung und Kommunikation rund um die Marke Bitburger werde zudem sein, die Besonderheit und Einzigartigkeit von Bitburger Premium Pils wieder verstärkt in das Bewusstsein der Konsumenten zu rücken.
König Pilsener als zweite nationale Fokusmarke hat sich 2016 den Angaben zufolge erstmalig seit vielen Jahren stabil entwickelt. In Zukunft solle die Marke wieder wachsen, nicht zuletzt durch eine neue Strategie und die neue Kommunikation, die seit November letzten Jahres die hohe Qualität wieder in den Mittelpunkt rücke. Noch viel Potenzial zeige zudem das alkoholfreie Sortiment der Gruppe, allen voran die Range Bitburger Alkoholfrei 0,0%, die im letzten Jahr um 15,7 Prozent zulegen konnte.
Ausbauen will Axel Dahm – nach einer Sortimentsstraffung im Jahr 2017 – mittelfristig auch das Auslandsgeschäft der Braugruppe. Der Exportzuwachs in den letzten Jahren zeige, welches Potenzial in den Märkten außerhalb Deutschlands stecke. „Deutsches Bier ist in der ganzen Welt ein Gütezeichen“, betont Dahm, „diese Chance müssen wir noch stärker nutzen als bisher“.