Foto: Deutscher Brauer-Bund
Foto: Deutscher Brauer-Bund

Deutsche für Reinheitsgebot

Anlässlich des heutigen "Tag des Bieres" hat der Verein "Die Lebensmittelwirtschaft" zusammen mit TNS-Infratest deutsche Konsumenten nach ihrer Ansicht zum bereits seits 1516 bestehenden deutschen Reinheitsgebot befragt. 79 Prozent halten Bier, das nach diesem Gütesiegel gebraut wird, für besonders schützenswert. In einer Forsa-Umfrage des Deutschen Brauer-Bundes im letzten Jahr sprachen sich sogar 85 Prozent der Befragten dafür aus, dass das Reinheitsgebot für Bier in Deutschland auch weiterhin Bestand haben soll.

Das Reinheitsgebot, das nächstes Jahr sein 500-jähriges Bestehen feiert, ist inzwischen nicht unumstritten bei den Bier-Produzenten. Spezialitätenbrauer, aber auch ausländische Importeure sehen in dem deutschen Reinheitsgebot auch ein Handelshemmnis, das den Markt für andere Biere abschotten soll.

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier beträgt in Deutschland 107 Liter, Konsum und Absatz gehen seit Jahren zurück.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.