Bei der traditionellen Weinlese-Eröffnung der Pfalzweinwerbung prognostizierte Klaus Schneider, 1. Vorsitzender von Pfalzwein e.V. und Präsident des Deutschen Weinbauverbands, für die Pfalz eine leicht unterdurchschnittliche Ernte von etwa 2,1 Millionen Hektolitern. Die Mindermenge sei auf die Frostereignisse im April zurückzuführen. Ansonsten zeigte sich Schneider optimistisch was Entwicklung und Qualität des Jahrgangs anbelangt. Es müsse allerdings trocken und sonnig bleiben in den kommenden Wochen, damit kerngesunde Trauben gelesen werden können.
Auch in anderen Anbaugebieten, wie etwa in Rheinhessen, Württemberg oder im Rheingau werden dieser Tage die ersten Trauben frühreifer Sorten gelesen. Die Hauptlese bei Müller-Thurgau beginnt in der Pfalz voraussichtlich um den 10. September. Der frühe Lesebeginn hatte sich schon nach der Rebblüte angekündigt. -hk-