Mehr Geld im Fördertopf (Foto: fotolia.de/tobif82)
Mehr Geld im Fördertopf (Foto: fotolia.de/tobif82)

Über 20 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz

Die Weinbaubetriebe in Rheinland-Pfalz werden ab sofort stärker bei ihren Investitionen in die Kellerwirtschaft gefördert. Das teilte Weinbauministerin Ulrike Höfken am 4. Februar 2015 mit. „Damit wollen wir unseren Winzerinnen und Winzern einen Anreiz bieten, in moderne Technologien zu investieren und damit die Qualität ihrer Produkte weiter zu steigern“, erklärte Höfken. Die Erhöhung entspreche einer Forderung der Weinwirtschaftsverbände, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten in Mainz. Das Nationale Stützungsprogramm der Europäischen Union unterstützt Betriebe bei den Investitionen in Kellerwirtschaft und Vermarktung. Alle Vorhaben müssen der Verbesserung der Gesamtleistung des Betriebes dienen.

Neben einer allgemeinen Erhöhung der Förderung um fünf Prozent, werden in Rheinland-Pfalz künftig ausgewählte qualitätsverbessernde Technologien mit einer zusätzlichen Förderung von fünf Prozent unterstützt. Als Beispiele nannte Höfken Investitionen in die Traubensortierung oder in die Gärsteuerung. Die neuen Förderbedingungen gelten voraussichtlich bis 2018.

Im Nationalen Stützungsprogramm stehen für die Weinwirtschaft in Rheinland-Pfalz jährlich 23,2 Millionen Euro bereit. Mit diesen EU-Mitteln werden die Umstellung und Umstrukturierung von Rebflächen, die Absatzförderungsmaßnahmen auf Drittlandsmärkten und demnächst auch in den Mitgliedstaaten sowie die Investition in die Verarbeitung und Vermarktung der Betriebe gefördert. 

ddw 08/24 vom 19. April 2024

Themen der Ausgabe

Weinbau

Die neue Humustheorie

Interview

ddw im Gespräch mit Ron Richter von klimafarmer
und Philipp Wedekind vom Weingut Wedekind

Kellertechnik

Entwässerungssysteme richtig planen