In der Pressekonferenz des Weinbauverbandes Württemberg am Mittwoch kündigt Verbandspräsident Hermann Hohl ein arbeitsintensives Jahr mit spannenden Herausforderungen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene an. Er bezieht sich damit im Wesentlichen auf die Neuregelung der Pflanzrechte, die er für zu bürokratisch hält. Zugleich sieht Hohl eine Abwanderungstendenz von der Steillage in flachere, einfacher zu bewirtschaftende Flächen und damit eine Gefährdung der Kulturlandschaft.
Forderung nach Steillagenförderung
Vor diesem Hintergrund erneuert der Verband seine Forderung nach einem Steillagenförderprogramm, nach dem Vorbild anderer Länder. Die Erhaltung der einzigartigen Steillagen sei auch aus touristischer Sicht wichtig, zumal aktuell eine neue Stelle zur Stärkung des Weintourismus in Württemberg geschaffen worden sei. Als Partner arbeite man, laut Geschäftsführer Werner Bader, mit dem, aus touristischer Sicht, schlagkräftigsten Verband Regio Stuttgart zusammen.
Weitere Informationen zur Pressekonferenz des Weinbauverbandes Württemberg erhalten Sie in der nächsten DDW Ausgabe 03/2016.