Das neue Bierjahr im Januar ist im Vergleich zum Vorjahresmonat passabel gestartet. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden (Destatis) mitteilt, stieg die Gesamtmenge dieses Mal um 1,1 Prozent von 5,66 Millionen Hektoliter auf gut 5,71 Millionen Hektoliter Bier.
Beim steuerpflichtigen Absatz, also dem reinen Inlandsabsatz, erhellte sich die Lage laut Destatis ebenso. So lag das Absatz-Plus bei 2,3 Prozent und wuchs von 4,60 Millionen Hektoliter auf knapp 4,70 Millionen Hektoliter.
Dennoch seien laut Deutschem Brauer-Bund die Verluste aus dem Lockdown-Januar 2021 mit -27 Prozent bei weitem nicht kompensiert. Gegenüber Januar 2020 stehe heuer ein Minus von insgesamt 12,0 Prozent (ca.800.000 hl) und steuerpflichtig 12,2 Prozent (ca. 650.000 hl).
Der Bier-Absatz in EU-Mitgliedsstaaten entwickelte sich mit einem dicken Volumenzuwachs von 11,3 Prozent auf 519.437 Hektoliter ebenso erfreulich. Dagegen sackte der Bierabsatz in Drittländer mit einem deftigem Minus von 16,6 Prozent auf 487.187 kräftig ab. Kumuliert man den Bierabsatz aus den EU-Ländern und Drittländern, so ist auch dort ein Minus von 4,2 Prozent auf 1.006.624 Millionen Hektoliter zu verzeichnen.
Auch beim inländischen Absatz von Biermischungen ist der Negativtrend mit einem Minus von 2,7 Prozent noch nicht gebrochen. Wobei Schleswig-Holstein mit einem Rückgang von 11,6 Prozent von allen Bundesländern am stärksten betroffen gewesen ist.
Nicht in der Statistik enthalten sind wie immer die alkoholfreien Biere. //gz