Der Pro-Kopf-Verbrauch bei Erfrischungsgetränken ist im Corona-Jahr 2020 um 6,7 Liter zurückgegangen. (Foto: Pixabay)
Der Pro-Kopf-Verbrauch bei Erfrischungsgetränken ist im Corona-Jahr 2020 um 6,7 Liter zurückgegangen. (Foto: Pixabay)

Erfrischungsgetränke 2020: Knapp 7 Liter weniger pro Kopf

Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) berechnet auf dieser Grundlage einen Pro-Kopf- Verbrauch von 114,7 Litern (2019: 121,4 Liter), das ist ein Rückgang um 5,5 Prozent. Zudem seien kalorienreduzierte und kalorienfreie Produkte weiterhin verstärkt nachgefragt worden. Somit gehe die durchschnittliche Zufuhr von Kalorien über Erfrischungsgetränke im Corona-Jahr 2020 deutlich zurück, teilt die wafg mit.

Das Wegbrechen wichtiger Vertriebskanäle habe sich 2020 auch auf die überwiegend mittelständischen Unternehmen der Branche ausgewirkt, da die bekannt schwierige Situation in Gastronomie und Veranstaltungsbranche nur teilweise über den Einzelhandel kompensiert worden sei. 

wafg_pro-Kopf_Verbrauch_rueckgang

Alkoholfreie Getränke insgesamt rückläufig 2020

Die rückläufige Entwicklung entspreche laut wafg im Wesentlichen der Entwicklung beim Pro-Kopf-Verbrauch bei Alkoholfreien Getränken insgesamt: Erfrischungsgetränke 114,7 Liter (2019: 121,4 Liter), Wässer 132,6 Liter (140,4 Liter), Fruchtsäfte und -nektare: 30,0 Liter (30,5 Liter). //pip

wafg_pro-Kopf_Verbrauch_rueckgang

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.