Alle 13 Mineralwassermarken der Hassia Gruppe sind nun klimaneutral. (Foto: Hassia Gruppe)
Alle 13 Mineralwassermarken der Hassia Gruppe sind nun klimaneutral. (Foto: Hassia Gruppe)

Hassia Gruppe: alle Mineralwässer klimaneutral

Seit Herbst 2020 ist die Produktion an vier Standorten der Hassia Gruppe klimaneutral. Nun wurde dieses Ziel auch für den gesamten Produktlebenszyklus aller Mineralwässer der Gruppe erreicht.

Die Hassia Gruppe hat eigenen Angaben zufolge zum Jahresbeginn alle 13 Mineralwassermarken der Unternehmensgruppe klimaneutral gestellt. Neben der Marke Hassia, die bereits seit 2019 klimaneutral ist, seien das nun auch die Marken Elisabethen Quelle, Rosbacher und Bad Vilbeler Urquelle (Hessen), Lichtenauer und Margon (Sachsen), Thüringer Waldquell (Thüringen) sowie Glashäger (Mecklenburg-Vorpommern).

Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter der Hassia Gruppe: „Damit gelangen jährlich insgesamt über 700 Millionen Liter hochwertiges natürliches Mineralwasser klimaneutral in den Handel, das man mit einem guten ökologischen Gewissen kaufen kann.“ Um den Status der Klimaneutralität zu erreichen, habe die Gruppe sowohl an den Standorten als auch bei ihren Partnern in der gesamten Lieferkette die Prozesse analysieren und optimieren lassen, um Emissionen zu vermeiden oder zu verringern, erläutert Hinkel.
 

Unvermeidbare Emissionen werden mit Umweltprojekten ausgeglichen

Analysiert und bewertet werden die Anstrengungen nach Angaben der Unternehmensgruppe vom unabhängigen Klimaschutzexperten Climate Partner. Diese berechnen die die anfallenden Emissionen, zeigen Reduktionspotenziale auf und vermitteln zertifizierte Klimaschutzprojekte, mit denen unvermeidbare Emissionen ausgeglichen werden können. Hassia unterstütze dafür die Aufforstungen von Flächen in Kikonda (Uganda), die vorher unkontrolliert abgeholzt wurden, sowie ein Projekt zum Schutz von 300.000 Hektar Primär-Regenwald im Amazonasgebiet in Tambopata (Peru).

„Unser Weg zu größtmöglicher Nachhaltigkeit geht immer noch weiter. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir nach und nach Klimaneutralität auch für unsere seit Jahresbeginn neu zur Hassia-Familie gehörenden Mineralwasser-Marken Carolinen, Gaensefurther Schloss Quelle und Güstrower Schlossquell erreichen“, ergänzt der geschäftsführende Gesellschafter. // lg
 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.