Im Jahr 2020 waren hierzulande 22 Prozent, also im Schnitt gut jede fünfte Cola oder Limonade, light. (Foto: Tim Ur - Adobe.Stock.com)
Im Jahr 2020 waren hierzulande 22 Prozent, also im Schnitt gut jede fünfte Cola oder Limonade, light. (Foto: Tim Ur - Adobe.Stock.com)

Light-Produkte weiter im Trend

Wie das statistische Bundesamt (Destatis) meldet, wurden im Jahr 2020 hierzulande 1,45 Milliarden Liter Cola, Cola-Mixes und Limonaden „light“ produziert – gut ein Viertel (27 Prozent) mehr als noch vor zehn Jahren. Dabei habe sich die Gesamtmenge der in Deutschland produzierten Cola und Limo im Vergleich zu 2010 kaum verändert (-1,6 Prozent), hier seien 2020 insgesamt 6,67 Milliarden Liter hergestellt worden. Damit seien 22 Prozent, also im Schnitt gut jede fünfte Cola oder Limonade, light. Vor zehn Jahren habe dieser Anteil noch bei 17 Prozent gelegen.

Alkoholfreie Produkte seien im Jahr 2020 insgesamt 24,93 Milliarden Liter hergestellt worden (ohne Bier mit einem Alkoholgehalt bis 0,5 Volumenprozent). Den größten Anteil machten dabei mit 53 Prozent Mineral- und Tafelwasser aus. Gut 34 Prozent entfielen auf Erfrischungsgetränke wie Cola, Limonaden, Schorle, aromatisiertes Wasser und Vitamin-Drinks. Den Rest machten weitere alkoholfreie Getränke aus, wie Fruchtsäfte oder Teegetränke.

Der Trend zu Cola und Limonade sei auch im Corona-Jahr 2020 nicht gebrochen worden, als die Getränkeproduktion insgesamt wegen geschlossener Lokale und abgesagter Veranstaltungen zurückging. Im vergangenen Jahr seien 4 Prozent weniger Getränke ohne Alkohol produziert worden als 2019 (25,96 Milliarden Liter). Die Produktion von „light“ Cola, Limonade und Co. sei dagegen stabil (+0,3 Prozent) geblieben. //chs

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.