Während Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte im Vergleich zum Vormonat leicht schwächeln, kann der Fachhandel um 0,9 Punkte zulegen. (Foto: PhotographyByMK - Aodbe.Stock.com)
Während Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte im Vergleich zum Vormonat leicht schwächeln, kann der Fachhandel um 0,9 Punkte zulegen. (Foto: PhotographyByMK - Aodbe.Stock.com)

Lebensmitteleinzelhandel legt im September leicht zu

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, hat der Lebensmitteleinzelhandel nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt im September leicht zulegen können.

Demnach habe der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren im September real um 0,9 Prozent mehr abgesetzt als im August, was dem Niveau vom Februar 2020 entspreche, dem Monat vor Ausbruch der Pandemie. Der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte sei gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gesunken und liege damit 2,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Der Fachhandel mit Lebensmitteln, etwa mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken, habe im Vergleich zum August hingegen um 0,9 Prozent zulegen können, liege jedoch ebenso 1,7 Prozent unter dem Stand vom Februar 2020.

Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln verzeichne im Gegensatz zum Vormonat einen Umsatzrückgang: Die realen Umsätze lagen im September kalender- und saisonbereinigt 5,1 Prozent niedriger als im Vormonat, jedoch 8,8 Prozent über dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020.

Der Internet- und Versandhandel habe im Vergleich zum August ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 2,0 Prozent hinnehmen müssen. Die Umsätze rangierten jedoch mit satten 27,2 % weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020. //chs

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.