Das vergangene Jahr war für die meisten Getränkehändler absolut zufriedenstellend. Im Januar hingegen war die Stimmung etwas eingetrübt. Wir haben vier Händler vom Einkaufsring der Deutschen Getränkemärkte, der Gefako und von Team Beverage nach den Aussichten für 2022 befragt.
Eva Gottinger, Hans-Peter Vögel, Getränke Fleischmann, Essenbach-Altheim
„Ja, ich bin mit 2021 genauso zufrieden wie 2020. Die Umsätze sind im Vergleich zu 2020 zwar leicht zurückgegangen, aber im Vergleich zu vor Corona immer noch deutlich im Plus. Als Herausforderung sehe ich in erster Linie die notwendigen Preisveränderungen, angefeuert durch Preiserhöhungen der Industrie, Logistik, Energie und sonstige Kostensteigerungen und natürlich
die Lohnveränderungen.“ „Wie konnten den Umsatz von 2020 auf 2021 leicht ausbauen. Das liegt darin begründet, dass wir unsere Wein- und Spirituosenabteilung modernisiert und erweitert haben. Dieser Effekt hat sich letztlich positiv auf unseren Gesamtumsatz niedergeschlagen. Die größte Herausforderung werden die massiven Preiserhöhungen seitens der Getränkeindustrie, allen voran der Brauer sein, die zwischen Frühjahr und Sommer umgesetzt werden.
Bernd Rauer, GP Getränkemärkte Sachsen- Brandenburg
„Ja, ich bin mit 2021 genauso zufrieden wie 2020. Die Umsätze sind im Vergleich zu 2020 zwar leicht zurückgegangen, aber im Vergleich zu vor Corona immer noch deutlich im Plus.
Als Herausforderung sehe ich in erster Linie die notwendigen Preisveränderungen, angefeuert durch Preiserhöhungen der Industrie, Logistik, Energie und sonstige Kostensteigerungen und natürlich die Lohnveränderungen.“
Maximilian Wagner, Getränkeland Wagner, Waldshut-Tiengen
„Die Zufriedenheit über das Geschäftsjahr 2021 ist relativ. Die Zeit war während der Lockerungen in der Gastronomie gut für uns, aber generell durch große Umsatzrückgänge gekennzeichnet. Wirtschaftliches Handeln wurde durch die Corona-Maßnahmen kaum möglich. Der Ausblick auf den kommenden Winter und den drohenden Regelungen birgt für uns erneut große Risiken. Themen wie die Inflation oder die Personalproblematik beschäftigen uns zusätzlich.“
Aufgezeichnet: Pierre Pfeiffer