Die WZG-Zentrale in Möglingen (Foto: WZG)
Die WZG-Zentrale in Möglingen (Foto: WZG)

WZG profitiert vom LEH

Sowohl Absatz als auch Umsatz der Württembergischen Weingärtner-Zentralgenossenschaft (WZG) sind im Geschäftsjahr 2020 um 5 Prozent gewachsen und erreichten 30,4 Mill. Liter bzw. 90,3 Mill. Euro. Das teilt das Unternehmen im Rahmen der Bilanzpressekonferenz mit.

Der Absatzzuwachs war demzufolge der größte innerhalb der letzten 7 Jahre. Wie Uwe Kämpfer auf Anfrage von WEINWIRTSCHAFT mitteilt, distribuiere die WZG »weit über 90 Prozent« ihrer Weine über den LEH, der nicht von Covid-bedingten Restriktionen betroffen war und deshalb deutliche Wachstumsraten erzielte. Die Umsätze mit Weinen der Primärgenossenschaften konnten im LEH um 6 Prozent bzw. 2,1 Mill. Euro gesteigert werden.

Für 2021 rechne man dennoch aufgrund des kleinen Herbstes 2020 mit geringeren Absatzmengen. Schwierigkeiten bestehen darin, dass infolge dessen das »Weißweinsortiment massiv angepasst werden musste«, so Kämpfer, wohingegen man bei Rotweinen keine Lieferprobleme befürchte.

Unter den Marken der WZG, deren Entwicklung sehr ambilavent verlief,  habe sich »Süss & Fruchtig« besonders hervorgetan. Der Absatz der Range stieg um 25 Prozent. In Zukunft wolle man das Markengeschäft weiter überarbeiten und an Erfolge anknüpfen. Die im Frühjahr 2021 lancierte Marke »hier und jetzt« werde Kämpfers ersten Eindrücken zufolge »sehr gut angenommen«, gleichwohl, so das Vorstandsmitglied, »es natürlich viel zu früh ist für ernsthafte Resümees«. sw

Ausgabe 9/2024

Themen der Ausgabe

Wein im Klimawandel (Serie): Standorte

Wo wird Wein in Zukunft wachsen – und wo nicht?

50 Jahre Mainzer Weinbörse

Die bewegte Geschichte der Premium-Verkostung.

VDP-Vorverkostung

Die besten Weine der diesjährigen Weinbörse. Vorab probiert und für Sie bewertet.