Thomas Ernst, Präsident des BSI, und Angelika Wiesgen-Pick, BSI-Geschäftsführerin, begleiteten die Gäste gekonnt durch das umfangreiche Programm. (Foto: BSI/Matthias Richter)
Thomas Ernst, Präsident des BSI, und Angelika Wiesgen-Pick, BSI-Geschäftsführerin, begleiteten die Gäste gekonnt durch das umfangreiche Programm. (Foto: BSI/Matthias Richter)

Erstes Gipfel-Treffen der Spirituosen-Industrie seit Corona

Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure führte Anfang November erstmals nach Ausbruch der Corona-Pandemie sein 20. Spirituosen-Forum und seinen traditionellen „Politischen Gästeabend“ in Königswinter bei Bonn durch. 

An der Konferenz nahmen rund 150 Teilnehmer aus der Politik, den Bundesministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden und den Medien teil. Auf der gut besuchten Veranstaltung äußerten sich Politiker mit Grußworten zu aktuellen Themen der Politik und der Spirituosenbranche.

In seiner Begrüßungsrede betonte Thomas Ernst, Präsident des BSI, dass es den BSI-Mitgliedern besonders wichtig sei, den Wandel im Verbraucherverhalten bei der Digitalisierung, bei der Vernetzung und Transformation aktiv und nachhaltig mit zu begleiten: Die Verbraucher von heute würden mehr Transparenz ihrer Produkte erwarten die sie konsumieren. Eine digitale Etikettierung könne dieser Nachfrage sicherlich gerecht werden. Thomas Ernst informierte besonders über die neue EU-Initiative der Spirituosen- und Weinbranche zur digitalen Etikettierung, die den Konsumenten auf Knopfdruck umfassende Produktinformationen mittels eines digitalen Etiketts zur Verfügung stellt. Diese Maßnahme, die europaweit im September 2021 gestartet wurde, soll nach Angaben des Verbandes auch von Mitgliedsfirmen des BSI unterstützt werden.

BSI-Geschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick wurde am politischen Gästeabend zudem für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum an diesem Abend mit dem Titel der "Genussbotschafterin" geehrt. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.