Die Radeberger-Gruppe stößt ihre im April 2017 erworbenen Anteile an Gastrofix an die kanadische Lightspeed POS Inc. ab. Zusammen mit Endeit Capital investierte die Oetker-Tochter vor gut 3 Jahren gut 15 Millionen Euro in Gastrofix. Das kanadische Unternehmen wiederum festigt mit den 8.000 Gastrofix-Kunden seine Präsenz in Europa unter anderem in Deutschland, Österreich und Norwegen. Gleichzeitig soll europäischen Unternehmen der Zugang zu einer Reihe von cloudbasierten Lightspeed-Diensten ermöglicht werden. Mit seiner jüngsten Akquisition will Lightspeed Gastronomen und Händlern Lösungen in allen wichtigen Regionen Europas anbieten.
Die Übernahme kommt zu einem Zeitpunkt, da aktuell zahlreiche Händler und Gastronomen überlegen, auf cloudbasierte POS-Systeme umzurüsten. Grund ist das vor wenigen Tagen eingeführte neue Kassengesetz in Deutschland (“Kassensicherungs- verordnung”).
“Durch die Aufnahme von Gastrofix in unser Team wird die Marktführerschaft von Lightspeed bei cloudbasierten POS-Technologien weiter gefestigt und unsere starke Präsenz bei KMUs auf der ganzen Welt erweitert“, sagt Dax Dasilva, Gründer und CEO von Lightspeed. „Wir sind stolz, Gastrofix mit seinem talentierten Team an Bord zu holen. Zusammen mit unseren cloudbasierten Angeboten ergeben sich im sich schnell wandelnden Marktumfeld neue Wachstumsmöglichkeiten für das Gastgewerbe. Lightspeed wird hierzu weitere Investitionen tätigen, um komplexe KMUs durch Spitzentechnologie im Markt voran zu bringen.”
“Das gemeinsame Ziel von Gastrofix und Lightspeed, die Gastronomie mit vielseitigen und effizienten, cloudbasierten Lösungen zu digitalisieren, macht diese Paarung einfach perfekt“, erklärt Reinhard Martens, Co-Founder und CEO von Gastrofix. “Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, mit den gemeinsamen Ressourcen neue Kunden in ganz Europa zu erreichen. //pip