Der Coburger Getränkefachgroßhändler Sagasser wächst umsatzseitig ungebremst weiter. Dieses Mal ist es die Gastronomie-Schiene, die für den wirtschaftlichen Höhenflug gesorgt hat. Ein Jahr zuvor hatten die systemrelevanten Einzelhandelsmärkte der Sagasser-Gruppe zum Erfolg beigetragen.
"Wir realisierten einen Gesamtnetto-Umsatz in Höhe von 178 Millionen Euro (Vorjahr: 160 Millionen Euro) und sind damit um 11,2 Prozent gewachsen", sagt Geschäftsführer Cornelius Sagasser. Das Gesamtwachstum, das nicht zuletzt den 2022 wegfallenden Lockdowns zu verdanken sei, werde diesmal vor allem aus den gastronomienahen Vertriebsschienen gestützt. "Unsere Gastronomie-GFGHs haben damit die Zahlen von 2019 fast wieder erreicht", freut sich Sagasser.
Der eigene Getränkefachmarktbereich erzielte ein Umsatzplus von 3,2 Prozent im Vergleich zu 2021. Damit seien nach Unternehmensangaben zwar inflationsbereinigt keine Zuwächse mehr eingefahren worden, aber vor dem Hintergrund der hohen Wachstumsquoten in 2020 und 2021 könne man sich im Branchenvergleich gut sehen lassen. Cornelius Sagasser: "Wir sind mit den Ergebnissen, die auch nur minimal durch Flächenzuwachs gestützt waren, absolut zufrieden.
In der Hoffnung, dass das Unternehmen im Jahr 2023 nicht nur Corona vergessen mache, sondern auch die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine ein Ende finden, blicke die Sagasser-Unternehmensgruppe zuversichtlich in die Zukunft. //pip