Guido und Heike Schürkötter, Geschäftsführung des Salvus Mineralbrunnen mit Sitz in Emsdetten. (Foto: Salvus)
Guido und Heike Schürkötter, Geschäftsführung des Salvus Mineralbrunnen mit Sitz in Emsdetten. (Foto: Salvus)

Salvus Mineralbrunnen verzeichnet Absatzplus

Wie der Emsdettener Mineralbrunnen bekannt gegeben hat, kann er auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurückblicken. Der Absatz konnte um 2,04 Prozent gesteigert werden. Damit kann der familiengeführte Brunnen entgegen dem rückläufigen Gesamtabsatz der Branche wachsen.

Mit dem Absatzplus von 2,04 Prozent konnte der Salvus Mineralbrunnen seine Füllungen auf 157 Millionen steigern, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. „Trotz Leegutknappheit, der erneut andauernden Wärme im Sommer und der dadurch steigenden Nachfrage nach unseren Produkten, konnten wir unseren Gesamtabsatz steigern. Im Glasbereich sogar um 23,3 Prozent“, erläutert Geschäftsführer Guido Schürkötter. Neben dem Anstieg bei Glas-Mehrweg verzeichnete Salvus auch im Segment stilles Mineralwasser ein Wachstum.

Für das laufende Jahr plant der Brunnen weitere bauliche Maßnahmen, wie die Inbetriebnahme eines neuen PET-Füllers sowie den Ausbau des Brunnenmanagements mit der Erschließung eines weiteren Brunnens. Geschäftsführerin Heike Schürkötter: „2020 steht bei uns ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Die Erneuerung von Technik und Maschinen ist erst der Anfang. In diesem Jahr wollen wir weitere Umstellungen vornehmen und versuchen, noch effizienter und umweltfreundlicher als bisher zu arbeiten.“

Trotz der aktuellen Corona-Krise blicken die Schürkötter-Geschwister positiv in die Zukunft und bleiben optimistisch: „Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern werden wir die aktuelle Lage so gut es geht meistern. Unser Team gibt derzeit alles, um lieferfähig zu bleiben. Die Versorgung der Getränkehändler steht für uns an oberster Stelle.“ // lk

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.