Für 2022 wird laut VdF eine mittlere Ernte von 500.000 Tonnen Streuobst erwartet. (VdF)
Für 2022 wird laut VdF eine mittlere Ernte von 500.000 Tonnen Streuobst erwartet. (VdF)

VdF: Mittlere Streuobsternte erwartet

Nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) rechnen die deutschen Fruchtsafthersteller in diesem Jahr nur mit einer mittleren Streuobsternte von 500.000 Tonnen. Das ist das Ergebnis der Fruchtbehangschätzungen, die in dieser Woche abgeschlossen wurden.

In etwa fünf Wochen, so der VdF weiter, soll die Ernte auf den Streuobstwiesen in Deutschland beginnen. Aufgrund der Alternanz habe der Verband auf eine höhere Erntemenge gehofft, aber das abnehmende Ertragspotenzial der Streuobstbestände in Deutschland werde von Jahr zu Jahr deutlicher, erklärt VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger. Demnach seien die Folgen der momentanen Trockenheit noch nicht umfassend abzusehen. Dies könne sich noch signifikant auf die Prognose auswirken, da die Fruchtgröße zurzeit unterdurchschnittlich ist. Heitlinger prophezeit: „Sollte das heiße und trockene Wetter anhalten, ist mit einer Reduzierung der Erntemenge zu rechnen. Die Bäume werfen vorzeitig viele Äpfel ab und die auf dem Baum verbleibenden Äpfel wachsen nicht mehr. Jeder fehlende Zentimeter im Durchmesser des Apfels hat einen um 30 Prozent geringeren Ertrag zur Folge." //cc

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GZ 09/24

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Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.