Seit Mai am Standort Mainhardt klimaneutral: der Mineralbrunnen Aqua Römer (Foto: Aqua Römer)
Seit Mai am Standort Mainhardt klimaneutral: der Mineralbrunnen Aqua Römer (Foto: Aqua Römer)

Aqua Römer erreicht selbst gestecktes Klimaziel

Die Aqua Römer GmbH & Co. KG. aus dem baden-württembergischen Landkreis Schwäbisch Hall vermeldet, dass das Unternehmen seit Mai 2021 klimaneutral sei.  

 

Wo immer es möglich sei, reduziere Aqua Römer zum Beispiel durch den Bezug von Ökostrom aus Wasserkraft, den Einsatz von Elektro-Staplern und umfangreiche Energiesparmaßnahmen in allen Bereichen den Ausstoß von Treibhausgasen. Gänzlich herunterfahren ließe sich CO2-Emissionen dennoch nicht. Die Experten von „Climate Partner“ haben daher den CO2-Fußabdruck von Aqua Römer ermittelt. Auf Basis dieser Berechnungen kompensiere der Traditionsbrunnen seine bislang nicht vermeidbaren Emissionen über ein Klimaschutzprojekt in Peru. Dabei werden laut Aqua Römer alle im direkten Einflussbereich des Unternehmens liegenden Emissionsquellen berücksichtigt. Gleichwohl engagiere sich Aqua Römer auch in heimischen Regionen und unterstütze beispielsweise die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald bei der Aufforstung hiesiger Wälder. Bis 2023 will Aqua Römer den CO2-Fußabdruck am Standort Mainhardt im Vergleich zu 2019 um 40 Prozent senken. Darüber hinaus suche der Brunnen gezielt den Austausch mit Lieferanten und Partnern, um so die vollständige Klimaneutralität entlang der gesamten Lieferkette zu erreichen. //lhw

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.