Gab dem Underberg für 2 Jahre wichtige Impulse: Moritz Underberg, der das Unternehmen Ende August aus freien Stücken verlässt. (Foto: Underberg)
Gab dem Underberg für 2 Jahre wichtige Impulse: Moritz Underberg, der das Unternehmen Ende August aus freien Stücken verlässt. (Foto: Underberg)

Moritz Underberg verlässt freiwillig das Unternehmen

Nach mehr als zweijähriger Tätigkeit im Vorstand der Rheinberger Unternehmensgruppe verlässt Moritz Underberg das Unternehmen zum 31. August auf eigenen Wunsch, wie es heißt.

Der studierte Wirtschaftsingenieur verantwortete nach Angaben des Unternehmens im Vorstand der Semper Idem Underberg AG unter anderem "sehr erfolgreich" die Bereiche Marketing und Innovation. Beide stünden exemplarisch für den positiven Wachstumstrend von Underberg mit seinem breiten Sortiment an Eigen- und Distributionsmarken. 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr zum 31. März dieses Jahres stieg der Umsatz des Unternehmens mit 3,7 Prozent auf 120,3 (Vorjahr 116,0) Millionen Euro. Auch das Auftaktquartal von April bis Juni sei mit einem Umsatzplus von 34,6 Prozent Prozent auf 34,2 (Vorjahreszeitraum 25,4) Millionen Euro von "deutlich spürbarer Dynamik" gekennzeichnet. Die ausführliche Erfolgsrechnung inklusive Ausblick werde nach Angaben des Spirituosenherstellers Ende September im Rahmen des Geschäftsberichts veröffentlicht.

"Wir danken Moritz Underberg für seinen Beitrag zur sehr erfolgreichen Weiterentwicklung unserer Unternehmensgruppe in den vergangenen Jahren. Die von Moritz angestoßenen Initiativen gehören zum Fundament unseres künftigen Wachstums und werden in diesem Sinne auch weiter Früchte tragen", sagte Christiane Underberg, stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Semper Idem Underberg AG.

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sollen die Aufgaben von Moritz Underberg auf die Verantwortungsbereiche der Vorstände Michael Söhlke und Thomas Mempel aufgeteilt werden. Demnach soll CFO Söhlke künftig zusätzlich für das strategische Marketing und die Kommunikation verantwortlich zeichnen, während Vertriebsvorstand Mempel, dessen Vertrag vom Aufsichtsrat jüngst turnusgemäß bis 2025 verlängert worden war, künftig auch das Vertriebsmarketing (Kanalmanagement) auf Vorstandsebene führen soll. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.