Wie der französische Konzern Pernod Ricard, Hersteller von internationalen Marken wie Jameson, Chivas Regal, Ballantine’s, Absolut and Martell, mitteilt, konnte er seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr bis Ende Juni, bereinigt um günstige Wechselkursauswirkungen durch die Aufwertung von US-Dollar und dem chinesischen Yuan gegenüber dem Euro, um 17 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro steigern. Der operative Gewinn sei um 25 Prozent auf rund 3 Milliarden Euro geklettert.
Man habe in den meisten Märkten Marktanteilsgewinne und in allen Märkten Preiserhöhungen, im Durchschnitt im mittleren einstelligen Bereich, erzielt. Die Verkäufe seien von der starken Erholung des Gastgewerbes, der Widerstandsfähigkeit im Off-Trade-Bereich sowie der schnellen Erholung im Reiseeinzelhandel angetrieben worden.
Dabei konnten alle Regionen zweistellig zulegen. Europa habe dank einer sehr starken Erholung des Reiseeinzelhandels um 19 Prozent wachsen können, angeführt von Spanien, Deutschland, Polen und Großbritannien. Asien habe, angeführt von Indien, der Türkei und China, ebenfalls ein Plus von 19 Prozent verzeichnen können. Der Zuwachs in Nord- und Südamerika belaufe sich ebenso aufgrund einer sehr starken Erholung des Reiseeinzelhandels auf 12 Prozent.
Auch das neue Geschäftsjahr habe mit sehr gesunden Handelsbeständen in allen Regionen in einem weiterhin unbeständigen Umfeld begonnen und das Unternehmen erwarte für das Geschäftsjahr 23 ein dynamisches, breit angelegtes Nettoumsatzwachstum. „Obwohl wir mit einem herausfordernden und volatilen Umfeld konfrontiert sind, bin ich zuversichtlich, dass unsere einzigartigen Wettbewerbsvorteile und die schnelle Umsetzung unserer digitalen Transformation es uns ermöglichen werden, unseren mittelfristigen Finanzrahmen für die Geschäftsjahre 23 bis 25 zu erfüllen“, ist Alexandre Ricard, Chairman und Chief Executive Officer, überzeugt. //chs