Manfred Felger (Foto: Remstalkellerei)
Manfred Felger (Foto: Remstalkellerei)

Zentrale Kelter für Remstal

Die jahrelangen Bemühungen der Verantwortlichen der Remstalkellerei für die Einrichtung einer zentralen Kelter sind jetzt von Erfolg gekrönt worden. Nach der Zustimmung der Generalversammlungen der Ortsgenossenschaften wurde am 18. Mai die neue Genossenschaft Weingärtner Remstal als Projektträger gegründet.
 
"Der Kelterneubau ist ein zukunftsweisendes Projekt und ein großer Schritt für die wirtschaftliche Entwicklung der Remstalkellerei", erklärt der Vorstandsvorsitzende Manfred Felger, der sich Kosteneinsparungen durch den Verzicht auf die teils veralteten Keltern der neun Ortsgenossenschaften erhofft.
 
Finanziell blickt die Remstalkellerei auf ein durchwachsenes Geschäftsjahr zurück. So ging der Umsatz nach einem Bericht der Waiblinger Kreiszeitung um 1 Mill. auf 12,9 Mill. Euro zurück. Allerdings liege die Genossenschaft in der für die Mitglieder entscheidenden Größe des Traubengelds mit 11.700 Euro wieder im württembergischen Durchschnitt.
 
Für die kommenden Jahre erwartet Felger Steigerungspotenzial beim Traubengeld. Nachdem in den letzten Jahren 2,7 Mill. Euro in Erneuerungen investiert wurden, sei der Finanzbedarf jetzt geringer. Zudem erhöhten Einsparungen durch die Kelter die wirtschaftliche Perspektive. 
 
Personell wurde auf der Generalversammlung der Remstalkellerei am 17.6.2016 ein bevorstehender Wechsel im Keller bekannt. Der seit 1989 tätige Betriebsleiter Manfred Wipfler verabschiedet sich zum 31.8.2017 in den Vorruhestand. Sein Nachfolger wird Jens Bolte, der aktuell für Produkt- und Qualitätssicherung zuständig ist. cg 

Ausgabe 9/2024

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