Die Premiere der Weinfach fand regen Anklang
Die Premiere der Weinfach fand regen Anklang

Weinfach gut gelaufen

Als Erfolg dürfen die Initiatoren der »Weinfach – Weinmesse für den Fachhandel« die Premiere ihrer Veranstaltung in Frankfurt am Main verbuchen. Gemeinsam haben die fünf Import- und Distributionsunternehmen Ardau, Weinstrasse Adolph, Zeter, Pellegrini und Deuna die Veranstaltung ins Leben gerufen, die am 18. Februar in der Klassikstadt in Frankfurt zwischen 12 und 18 Uhr über die Bühne gegangen ist. 

»Das ruft nach Wiederholung«, kommentierte Christian Zeter, von Zeter – Die Weinagentur noch während der Veranstaltung, und auch Andreas Dünschede von Weinstrasse Adolph äußerte sich positiv genauso wie Björn Gerhard von Ardau oder Ralf Kastner von Deuna. »Ich bin es gar nicht mehr gewohnt, soviel auszuschenken. Wir waren ständig umlagert, und ich hatte im wahrsten Sinn des Wortes alle Hände voll zu tun. Der Ansturm hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt«, erklärte Kastner.

Rund 500 Besucher und Fachhändler hatten sich angemeldet, und circa 350 hatten schließlich den Weg aus dem gesamten Bundesgebiet nach Frankfurt gefunden. Die meisten kamen wohl aus Süddeutschland und dem näheren Umkreis. »Neben vielen Stammkunden konnten wir auch erfreulich viele potentielle Neukunden begrüßen«, freute sich Björn Gerhard.

Vermutlich den weitesten Weg hatte Jan Wolff von der Weinhandlung Wolff in Leer auf sich genommen, aber auch aus dem baden-württembergischen Raum war mancher prominente Weinhändler wie Stephan Müller von der Weinzentrale Eberle & Dieth, Laupheim, angereist, der gleich im Team zu viert die offerierten Weine der fünf Importeure und der vier Gastwinzer (Raumland, Bibo Runge, Nik Weis und Oliver Zeter) unter die Lupe nahm. 

Der Bedarf für eine solche Veranstaltung war wohl vorhanden, merkte Christan Zeter gegen Ende der Veranstaltung an. Deshalb soll es auch eine Fortsetzung der Weinfach geben. Wie und in welcher Weise stehe noch nicht fest, genauso wenig wie ein neues Datum. Stephan Pellegrini kann sich auch eine Art Road Show vorstellen, die an wechselnden Orten stattfindet. 

Anstatt dass jeder selbst eine Hausmesse organisiert, könne man sich die Kosten bei einer gemeinsamen Veranstaltung teilen, was für jeden Einzelnen erheblich günstiger und für die Besucher aus dem Fachhandel interessanter sei, da ein wesentlich größeres Angebot zu Auswahl stehe. hp 

Ausgabe 9/2024

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