Wein & Co.: Wieder einmal Verkaufsgerüchte

(sas) Verkaufsgerüchte um Wein & Co. gibt es fast so lange wie das Unternehmen, das im Vorjahr sein 20-jähriges Jubiläum feierte. Gleiches gilt für die Expansionspläne nach Deutschland, die Firmeninhaber Heinz Kammerer schon vor zehn Jahren in einem Interview mit WEINWIRTSCHAFT formulierte. Noch in diesem Jahr sollen diese Pläne nun endlich konkretisiert werden, so Geschäftsführer Florian Größwang: »Wir sind gerade in der Finalisierung unserer Pläne für Deutschland und auch in der Auswahl möglicher Partner. Hier wird es bis Ende Mai konkrete Ergebnisse geben.«

Im Gegensatz zum Verkauf von Wein & Co.: Größwang dementierte gegenüber der österreichischen Presse öffentlich die Gerüchte, es stünde ein Verkauf an den Kooperationspartner Rewe an. Zusätzlich zum Pilotprojekt in Wiener Neustadt betreibt Wein & Co. in drei Merkur-Märkten eigene Shops. Nach Größwang sei es geplant, in den kommenden drei Jahren bis zu 20 weitere Shops nach diesem Muster zu eröffnen.

Eine realistische Verkaufssumme für Wein & Co. zu ermitteln, ist gar nicht leicht: Einerseits steigt der Umsatz kontinuierlich, zuletzt auf 51,5 Mill. Euro, außerdem schreibt das Unternehmen nach eigenen Angaben schwarze Zahlen. Auf der anderen Seite steht wenig Anlagevermögen. Letztlich geht es um die Frage: Wie viel Wert hat die Marke Wein & Co.?

Ausgabe 9/2024

Themen der Ausgabe

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Wo wird Wein in Zukunft wachsen – und wo nicht?

50 Jahre Mainzer Weinbörse

Die bewegte Geschichte der Premium-Verkostung.

VDP-Vorverkostung

Die besten Weine der diesjährigen Weinbörse. Vorab probiert und für Sie bewertet.