Es dürfte noch acht Jahre dauern bis die ersten britischen Taittinger-Schaumweine im Kühler stehen. (Foto: AD LUMINA)
Es dürfte noch acht Jahre dauern bis die ersten britischen Taittinger-Schaumweine im Kühler stehen. (Foto: AD LUMINA)

Taittinger geht nach England

Gemeinsam mit Partnern hat Taittinger 69 Hektar Land im britischen Kent erworben. Dort sollen Reben für die Schaumweinproduktion gepflanzt werden. Langfristiges Ziel ist eine jährliche Produktion von 300.000 Flaschen, die unter dem Namen Domaine Evremond vermarktet werden soll. Gepflanzt werden die typischen Rebsorten der Champagne: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. 
 
Das Investment sei auch eine Reaktion auf den Klimawandel in England, erklärte Pierre Emmanuel Taittinger gegenüber britischen Medien. Ein lang gehegter Traum sei nun zum Leben erwacht. Es gehe nicht darum, ein Produkt im Champagner-Stil zu erzeugen, sondern einen besonderen britischen Schaumwein, der nach neuer Exzellenz strebe. 
 
Die erste Ernte soll 2020 erfolgen, aber es dürfte acht Jahre dauern, bis die ersten Schaumweine des Joint Ventures produziert werden. Taittinger ist mit einem Anteil von 55 Prozent Mehrheitseigner der Unternehmung. In der Champagne verfügt das Haus über 288 Hektar Rebfläche. red

Ausgabe 9/2024

Themen der Ausgabe

Wein im Klimawandel (Serie): Standorte

Wo wird Wein in Zukunft wachsen – und wo nicht?

50 Jahre Mainzer Weinbörse

Die bewegte Geschichte der Premium-Verkostung.

VDP-Vorverkostung

Die besten Weine der diesjährigen Weinbörse. Vorab probiert und für Sie bewertet.