Die Idee ist nicht neu, aber sie wurde bisher stets verworfen. Nun scheint die Einführung einer Rosé-Variante des Prosecco näher und realer denn je. »Die Idee kursiert schon eine Weile. Sollten wir sie realisieren, muss es in einer Wachstumsperiode des Prosecco sein, sonst würde es wie eine Notlösung aussehen«, erklärte Stefano Zanette, der Präsident des Konsortiums in der italienischen Zeitschrift Corriere Vinicolo.
»Es muss ein Spitzenprodukt sein, also eine Abrundung des Premiumbereichs und kohärent mit den organoleptischen Eigenschaften des Prosecco, die schließlich zu seinem Erfolg geführt haben. Deshalb muss man vom Pinot Nero ausgehen, der ohnehin schon zu den zugelassenen Rebsorten zählt«, führte Zanette weiter aus.
Der Verwaltungsrat des Konsortiums hat sich bereits für die Weiterentwicklung der Idee und der Ausarbeitung der Produktionsbedingungen ausgesprochen, nun steht die Abstimmung unter den Mitgliedern an. Sollten die Produzenten mehrheitlich zustimmen, kann die Produktion des Prosecco Rosé mit der Ernte 2019 beginnen. Zonin1821 und Villa Sandi haben sich bereits positiv zum Vorschlag geäußert. vc