(vc) Die Mitglieder des »Consorzio dei Vini d’Asti e Monferrato« haben einstimmig das Regelwerk für einen neuen Super-Barbera namens Nizza DOCG verabschiedet. Bisher erschien die Herkunft »Nizza« nur als Unterzone des Barbera d‘Asti DOCG. Der Wein wird in 18 Gemeinden um Monferrato Nizza südlich von Asti produziert und soll die Spitze der Barbera-Produktion darstellen. Laut Reglement muss er aus 100 Prozent Barbera bestehen. Mostanreicherung in schwachen Jahren ist nicht erlaubt, also wird er in alkoholarmen Jahrgängen nicht produziert.
Zusätzlich wird eine Riserva mit einer Reifezeit von mindestens 30 Monaten, davon 12 in Holzfässern, eingeführt. Derzeit stellen 44 Weingüter 200.000 Flaschen Barbera mit der Unterzone »Nizza« her, aber bis 2015 soll mit der neuen Nizza DOCG die Schwelle von einer Million überschritten werden. Das renovierte Regelwerk muss noch von der Regierung der Region Piemont, dem Weinkomitee im römischen Agrarministerium und in Brüssel abgesegnet werden.
