Der Umsatz der Lauffener Weingärtner eG ist im Geschäftsjahr 2017 um 0,6 Prozent auf 21,2 Mill. Euro gestiegen. Konsolidiert mit den Tochtergesellschaften ergibt sich ein Umsatz von 24,2 Mill. Euro, etwas weniger als im Vorjahr. Zugleich stieg der Gesamtabsatz von 80.300 auf 89.700 Hektoliter.
»Mit dem Umsatz- und Absatzplus sind wir sehr zufrieden. Durch die gute Bekanntheit unserer Lauffener Weine mit bundesweiter Handelspräsenz besitzen wir eine etablierte Qualitätsmarke, von deren Attraktivität Konsumenten, Handel und wir selbst in gleicher Weise profitieren. Zur Stärkung dieses Markenbildes haben wir neben einer bundesweit guten Distribution ein stimmiges Preis-Qualitäts-Verhältnis erreicht, das bei den Verbrauchern eine hohe Akzeptanz findet«, bilanziert der Vorstandsvorsitzende Dietrich Rembold.
Rembold freut sich, dass es durch Neupflanzungen gelungen sei, Lieferengpässe bei Weiß- und Grauburgunder zu verringern und Listungserweiterungen sowie zusätzliche Vermarktungsaktionen zu gewinnen.
»Wir gehen für die nächsten Jahre von einem Wert-Wachstum unserer Geschäftstätigkeit aus, der sich bei stagnierendem Weinmarkt auch aus Marktanteilsgewinnen rekrutiert«, erwartet der geschäftsführende Vorstands Marian Kopp angesichts einer weiterhin stabilen bis leicht steigenden Kaufkraftentwicklung. Das leistungsfähige nationale Vertriebsnetz der Lauffener sei in der Lage, zusätzliche Mengen zu vermarkten. Zum Ausbau der guten Marktstellung sei die »Fortführung unserer konsequenten Qualitätspolitik nötig, verbunden mit einer innovativen Marketingarbeit«, so Kopp.
Getrübt wurde das Jahr 2017 durch die kleine Erntemenge von 9,42 Mill. kg Trauben, fast ein Viertel weniger als im Vorjahr. Dennoch haben die Lauffener auch 2017 in ihren Betrieb investiert. Von den 1,2 Mill. Euro Investitionen floss ein Großteil in die Fertigstellung des neuen Tanklagers sowie Ersatz und Erweiterung der Kühlanlagen. cg
