Die Champagne-Lieferungen nach Deutschland stiegen 2016 um 4,9 Prozent auf 12,5 Mill. Flaschen. Die Zahlen veröffentlichte das Comité Champagner auf der ProWein in Düsseldorf. Auch beim Umsatz sind die Vorzeichen positiv (+3,4%). Das ergibt einen rechnerischen Durchschnittsimportwert von 15,58 Euro pro Flasche. Eine ähnliche Entwicklung ist auch auf dem österreichischen Markt zu beobachten, der ein Mengenplus von 6,4 Prozent auf 1,3 Mill. Flaschen und ein noch deutlicheres Umsatzplus von 8,9 Prozent verzeichnet.
Damit entwickelten sich beide Länder gegen den Trend. Weltweit gingen die Champagne-Verkäufe um 2,1 Prozent auf 306 Mill. Flaschen zurück. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich die beiden wichtigsten Märkte Frankreich (157,7 Mill. Fl., –2,5%) und Großbritannien (31,2 Mill. Fl., –8,7%). Weiterhin boomt hingegen der Champagnerabsatz in den USA, die im Wert Großbritannien bereits als Exportmarkt Nr. 1 abgelöst haben. sas