Als Reaktion auf den kürzlich veröffentlichten Mineralwasser-Testbericht von Stiftung Warentest (wir berichteten) stellt der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) klar, dass das Naturprodukt Mineralwasser Keime enthalten darf.
Mineralwasser sei ein Naturprodukt, das wie jedes andere Lebensmittel des allgemeinen täglichen Verzehrs auch Keime enthalten dürfe, so die Aussage des VDM. Nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung seien für natürliches Mineralwasser nur wenige schonende Behandlungsverfahren zugelassen. So sei bei Mineralwasser im Unterschied zu Leitungswasser jegliche Behandlung, welche den Keimgehalt verändern könnte, gesetzlich untersagt.
„Als natürliches Lebensmittel hat Mineralwasser eine quelleigene Keimflora, die gesundheitlich unbedenklich sein muss", erläutert die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Marion Wüstefeld-Würfel, Referentin Ernährung und Gesundheit beim VDM, und ergänzt: „Um die Sicherheit dieses Naturprodukts zu gewährleisten, unterliegt natürliches Mineralwasser nach den gesetzlichen Bestimmungen strengen Qualitätsanforderungen und -kontrollen."
Der Schutz der Quellen und die Hygienestandards der Mineralbrunnenbetriebe würden dem Verbraucher natürliche Reinheit und höchste Produktsicherheit garantieren. Kontinuierliche Kontrollen durch betriebseigene Labore und unabhängige zertifizierte Prüfinstitute sichern zusätzlich die Qualität der rund 500 natürlichen Mineralwässer in Deutschland, so der Verband.