Mit zahlreichen Kampagnen will SodaStream auf die massiven Probleme des ausufernden Plastikmülls aufmerksam machen. (Foto: SodaStream)
Mit zahlreichen Kampagnen will SodaStream auf die massiven Probleme des ausufernden Plastikmülls aufmerksam machen. (Foto: SodaStream)

SodaStream wächst im dritten Quartal

Der Hersteller von Wassersprudlern, SodaStream, hat im dritten Quartal 2018 ein Absatzplus von 22 Prozent in Deutschland erzielt.

Mit dem Absatzwachstum habe das Unternehmen mit Deutschlandsitz in Frankfurt am Main das 27. Quartal in Folge zweistellig zulegen können. „Wir erleben gerade eine Zeitenwende, weil immer weniger Menschen Lust darauf haben, mit dem Konsum von PET-Einwegflaschen unseren Planeten zu verschmutzen und unnötig Ressourcen zu verschwenden“, erläutert Ferdinand Barckhahn, General Manager SodaStream DACH. Auch bei der Haushaltspenetration habe SodaStream zulegen können. Diese habe sich „innerhalb von drei Jahren auf nun 9 Prozent nahezu verdoppelt“, so Barckhahn.

Nach Angaben des Unternehmens werden mittlerweile pro Jahr allein in Deutschland und Österreich über eine Milliarde Liter Wasser mit SodaStream aufgesprudelt. Jeden Monat gewinne das Unternehmen hierzulande mehrere Tausend neue SodaStream-Haushalte hinzu. Barckhahn: „Unser Ziel ist es, die Getränkeindustrie zu revolutionieren. Mit alternativen Getränkeangeboten, die auf die am strengsten kontrollierte Ressource Deutschlands setzen: Leitungswasser. Und natürlich wollen wir, dass auch andere Getränkeunternehmen sich von unseren Maßnahmen inspirieren lassen.“

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.