Ab September agiert Daniel Birnbaum nicht mehr als CEO bei Sodastream International. (Foto: Sodastream)
Ab September agiert Daniel Birnbaum nicht mehr als CEO bei Sodastream International. (Foto: Sodastream)

Sodastream: CEO wechselt in den Vorstand

Daniel Birnbaum, Geschäftsführer von Sodastream International Ltd., wird zum 1. September von seinem CEO-Posten zurücktreten und in den Vorstand des Unternehmens wechseln. Sein Nachfolger wird Eyal Shohat.

Birnbaum agierte seit 2007 als Geschäftsführer von Sodastream International. Zum 1. September wechselt er nun in den Vorstand des Unternehmens. Als Nachfolger gibt der Konzern PepsiCo, der Sodastream im vergangenen Jahr übernommen hat, Eyal Shohat bekannt, der seit 2017 als stellvertretender CEO im Unternehmens agiert. Shohat soll bereits zum 1. August seine neue Stelle antreten, um gemeinsam mit Birnbaum für einen reibungslosen Übergang zu sorgen.

In einem an die Mitarbeiter gerichteten Brief habe Birnbaum zu seinem Rücktritt als CEO folgendes geschrieben: „Nach zwölf erstaunlichen Jahren mit Ihnen allen und nach Abschluss des ersten Jahres der Integration mit PepsiCo habe ich mich entschieden, den täglichen Betrieb bei Sodastream zu beenden. Der CEO von PepsiCo bat mich, als Chairman zu bleiben, und ich fühle mich geehrt und erfreut, dies zu tun.“

Seinem bis dato Stellvertreter Eyal Shohat wünsche Birnbaum für das neue Amt alles Gute: „Eyal ist für mich ein Partner und ein wichtiger Treiber unseres Erfolgs, sowohl vor als auch nach unserer Integration mit PepsiCo. Ebenso wichtig ist, dass er meine Leidenschaft und mein Engagement teilt, der Welt ein wohlschmeckendes Mineralwasser anzubieten und gleichzeitig den Einsatz von Einweg-Kunststoffen zu reduzieren. Ich habe keinen Zweifel, dass das Unternehmen unter seiner Führung weiterhin erfolgreich sein wird.“

Shohat agierte vor seiner Position als stellvertretender CEO als Chief Corporate Development Officer von Sodastream und zeichnete für alle kaufmännischen Verantwortlichkeiten verantwortlich.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.