Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach haben 2015 den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre bestätigt und ihre Profitabilität weiter verbessert. Das teilte die Unternehmensgruppe bei ihrer heutigen Bilanzpressekonferenz mit. Der Konzernumsatz erhöhte sich den Angaben zufolge um 0,7 Mio. auf 137,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 0,4 Mio. auf 15,8 Mio. Euro, das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 4,3 Mio. Euro ebenfalls über dem Vorjahreswert (4,2 Mio. Euro). Insgesamt erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Konzernjahresüberschuss von 2,1 Mio. Euro nach 1,5 Mio. Euro im Vorjahr. Im Einzelabschluss der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach betrug der Jahresüberschuss 2,9 Mio. Euro (Vorjahr: 2,2 Mio.).
Analog zum leicht wachsenden AfG-Markt melden auch die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach für 2015 eine positive Absatzentwicklung ihres Eigenmarkengeschäfts. Dies gelte vor allem für Mineralwasser und Erfrischungsgetränken, das volumenstärkste Segment der Unternehmensgruppe. So hätten die Hauptmarken Teinacher und Krumbach deutliche Absatzzuwächse verbuchen können, heißt es. Auch die Marken afri und Bluna hätten sich in Folge der Einführung eines neuen Konzessionärsmodells positiv entwickelt. Die Heilwassermarke Hirschquelle verzeichnete eine konstante Mengenentwicklung, während der Absatz im Saftsegment des Konzerns leicht unter dem Niveau des Vorjahres lag.
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet die Geschäftsführung nach eigenem Bekunden einen Konzernumsatz leicht über Vorjahresniveau und eine weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses auf Konzernebene. „Wir wollen die Marktanteile unserer strategischen Kernmarken weiter erhöhen“, kündigt Frank Scheidemann, Geschäftsführer von Karlsberg International Getränkemanagement, an. Große Bedeutung messe er dabei auch der Weiterentwicklung der Marken afri und Bluna durch die Vertriebsausweitung über Konzessionärspartnerschaften sowie über die Tochtergesellschaft Niehoffs Vaihinger Fruchtsaft bei. Im Ergebnis sei bei Ebit und Ebitda mit einer Steigerung im einstelligen Prozentbereich zu rechnen, so Scheidemann.