PepsiCo will die Ampelkennzeichnung bei Getränken und Lebensmitteln in zahlreichen EU-Ländern testen (Foto: PepsiCo).
PepsiCo will die Ampelkennzeichnung bei Getränken und Lebensmitteln in zahlreichen EU-Ländern testen (Foto: PepsiCo).

PepsiCo testet Ampelkennzeichnung

Wie PepsiCo bekannt gegeben hat, wird das Unternehmen eine farbkodierte Nährwertkennzeichnung für Getränke und Lebensmittel in zahlreichen EU-Ländern testen.

PepsiCo verwendet die sogenannte Ampelkennzeichnung, bei der die Angaben auf 100ml/g umgerechnet werden, bereits seit dem Jahr 2014 in Großbritannien und Irland. Mit der Ankündigung, diese Kennzeichnung nun auf weitere EU-Länder auszuweiten, wolle PepsiCo sein Versprechen bekräftigen, Verbrauchern in Europa wichtige und verständliche Informationen zur Verfügung zu stellen, die ihnen dabei helfen sollen, fundierte Entscheidungen auf Basis des Nährstoff- und Gesamtenergiehaushalts von Lebensmitteln und Getränken zu treffen.

„Wir möchten den Verbrauchern detaillierte Nährwertinformationen zu den Lebensmitteln geben, die sie essen und trinken. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, ein System auszuweiten, das in Großbritannien und Irland bereits gut angenommen wird und bei dem die Farbkodierung auf den Nährstoffwerten pro 100ml/g anstatt pro Portionsgröße basiert. Wir glauben, dass dieses System den Verbrauchern in anderen europäischen Märkten helfen wird, Nährwertinformationen leicht und umfassend zu entschlüsseln“, erläutert Silviu Popovici, President PepsiCo Europe Sub-Saharan Africa.

Ziel von PepsiCo sei es weiterhin, mit anderen Stakeholdern zusammenzuarbeiten, um sich auf ein EU-weites Kennzeichnungssystem zu verständigen. Zudem sei das Unternehmen bereit, die Erkenntnisse aus den Tests zu teilen, und den von der EU geleiteten Prozess zu unterstützen.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

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Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.