Die Lichtenauer Mineralquellen setzten im vergangenen Jahr 178 Mio. Liter alkoholfreie Getränke ab. (Fotos: Lichtenauer Mineralquellen GmbH)
Die Lichtenauer Mineralquellen setzten im vergangenen Jahr 178 Mio. Liter alkoholfreie Getränke ab. (Fotos: Lichtenauer Mineralquellen GmbH)

Lichtenauer Mineralquellen melden Rekordabsatz

Die Lichtenauer Mineralquellen haben für 2018 einen Rekordabsatz verzeichnet: Der Brunnen meldet 7,8 Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.

Im vergangenen Jahr habe die Hassia-Tochter 178 Millionen Liter alkoholfreie Getränke der Marken Lichtenauer, Margon und Vita Cola am Standort Lichtenau/Sachsen abgesetzt. Das Absatzplus von 7,8 Prozent im Bergleich zum Jahr 2017 sei vor allem auf Mineralwasser und Glasmehrweg-Gebinde zurückzuführen.

Nach Angaben des Unternehmens habe das Mineralwassersegment der Marken Lichtenauer und Margon ein Absatzplus von 11,3 Prozent erzielt. Glasmehrweg-Gebinde erreichten einen Zuwachs von 19 Prozent. Geschäftsführer Paul K. Korn: „Natürlich haben die hohen Temperaturen im letzten Jahr zur großen Nachfrage beigetragen, doch mit einem Absatzwachstum, das deutlich über dem Branchenschnitt liegt, und dem großen Erfolg unserer Glasmehrweg-Angebote dürfen wir auch zufrieden festhalten, dass wir in den letzten Jahren die richtigen Weichen in Marketing und Vertrieb gestellt haben“, beurteilt Korn. Insgesamt könne das Unternehmen eine Mehrwegquote von mehr als 70 Prozent vorweisen.

Aber auch die sehr gute Entwicklung im Bereich der Süßgetränke habe ihren Anteil an den sehr guten Ergebnissen, so das Unternehmen. Im Umsatz schlage sich die hohe Nachfrage mit einem Plus von 6,6 Prozent und einem Jahresendergebnis von 53,6 Millionen Euro nieder.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.