Der Lebensmittelhändler Kaufland (Schwarz-Gruppe) testet in Süddeutschland den "Smartbon". Mitte April haben Kunden in zwölf ausgewählten Filialen über die Smartbon-App die Möglichkeit, sich anTouch-Displays ihren Leergutbon digital generieren zu lassen, gibt das Handelsunternehmen bekannt. Einlösbar seien die Bons dann in rund 150 Märkten in Süddeutschland.
Vorteile des Smartbons
Mit der einfach und intuitiv bedienbaren Smartbon-App will Kaufland nach eigenem Bekunden verhindern, dass Pfandbons mehr verloren gehe. Ein großer Benefit im Zeichen der Nachhaltigkeit sei, dass sich durch die Digitalisierung bei über 660 Filialen jährlich rund 200 Millionen ausgedruckte Pfandbons einsparen ließen. Da die Bons durchschnittlich jeweils zwölf Zentimeter lang sind, ergebe das in Summe einen rund 24.000 Kilometer langen Papierstreifen.
Nutzung der App
Die Kaufland Smartbon-App stehe im ersten Schritt im Google Play Store kostenlos zur Verfügung, so Kaufland. Sehr bald werde die Nutzung auch für iOS-Geräte verfügbar sein, verspricht das Unternehmen. Nach dem Download der App "Kaufland Smartbon" könne der Kunde sich registrieren und dann entscheiden, ob er den Bon direkt oder erst bei einem der nächsten Einkäufe einlösen möchte. Dazu öffnet der Kunde beim Bezahlen einfach die App, lässt den Code an der Kasse scannen und das Pfand werde von dem Einkauf abgezogen. "Unser langfristiges Ziel ist eine deutschlandweite Einführung des Smartbons", sagt eine Unternehmenssprecherin.