Jägermeister konnte seine Umsätze via Online-Shop steigern und strebt in Zukunft mit dem stationären Lebensmittelhandel auf Basis von Multichannel-Schnittstellen digitale Lösungen an. (Foto: Jägermeister/Krisztian Bocsi)
Jägermeister konnte seine Umsätze via Online-Shop steigern und strebt in Zukunft mit dem stationären Lebensmittelhandel auf Basis von Multichannel-Schnittstellen digitale Lösungen an. (Foto: Jägermeister/Krisztian Bocsi)

Jägermeister steigert Umsatz über Web-Shop

Wie das Online-Portal "Onlinehaendler-News.de berichtet, bescherte Jägermeister im Jahr 2018 ein neu ausgerichteter Online-Shop eine "deutliche Umsatzsteigerung". Der Kräuterlikörhersteller habe im Sommer vergangenen Jahres seine neue Kampagne „Superkühl -18°C“ ins Leben gerufen. Im Zuge dieser Kampagne wurde auch der seit 2002 existierende Online-Shop zusammen mit Shopware optimiert, heißt es seitens des Newsportals. Den B2C-Kunden sollte vor allem ein breites Spektrum an Individualisierung geboten werden.

Nur wenige Monate nach dem Relaunch konnte laut Onlinehaendler-News.de ein erstes positives Fazit gezogen und verbesserte Unternehmenskennziffern präsentiert werden. So habe der Warenkorbwert durchschnittlich um 45 Prozent gesteigert werden können, was vor allem an den höherwertigen Artikeln gelegen habe, die durch den Shopware-Einsatz eingebaut wurden. Außerdem sei eine Umsatzsteigerung von 120 Prozent im kurzen Vergleichszeitraum von nur einem Monat erzielt worden. 

Der Spirituosenhersteller hat aber auch den stationären Einzelhandel als B2B-Kunden im Fokus: Für die Zukunft habe Jägermeister den klaren Fokus auf den Ausbau des B2B-Shops gelegt. „Im Zuge dessen sind Multichannel-Schnittstellen, ebenso wie der Ausbau zu Offtrade-, wie beispielsweise Supermärkten und Ontrade-Verkaufsstellen wie Bars, geplant“, heißt es nach Angaben des Onlineportals seitens Jägermeister.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.