Rund 2,7 Mio. Euro soll der verursachte Schaden betragen haben. (Foto: liveostockimages/Fotolia.com)
Rund 2,7 Mio. Euro soll der verursachte Schaden betragen haben. (Foto: liveostockimages/Fotolia.com)

Haftstrafe wegen Betrugs für Ex-Brunnenchef

Der ehemalige Geschäftsführer der Rhodius-Verwaltungsgesellschaft, Stefan Tönnesmann (52), muss wegen Untreue und Steuerhinterziehung für drei Jahre ohne Bewährung ins Gefängnis.

Das Landgericht Koblenz verurteilte den Ex-Brunnenmanager zusammen mit seinen beiden Komplizen, weil sie 2007 unter anderem bei dem Mineralwasserhersteller Rhodius mit fingierten Dienstleistungen einer Hongkonger Firma einen Schaden von rund 2,7 Mio. Euro verursacht haben. Das Trio hatte zum Prozessauftakt gestanden.

Die beiden Mitangeklagten von Tönnesmann kamen jeweils mit einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung sowie hohen Geldstrafen davon. Nach Angaben des Koblenzer Landgerichts habe das Gericht damit den Forderungen der Staatsanwaltschaft entsprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.