2016 wurden insgesamt weniger Erfrischungsgetränke konsumiert (Foto: Andreas Berheide - Fotolia).
2016 wurden insgesamt weniger Erfrischungsgetränke konsumiert (Foto: Andreas Berheide - Fotolia).

Erfrischungsgetränke weiter rückläufig

Die Deutschen trinken 2016 weniger Erfrischungsgetränke als im Vorjahr. Vorläufigen Berechnungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) zufolge liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 116,3 l. Ein Minus von 2,1 Prozent im Vergleich zu 2015. 

Cola- und Cola-Mischgetränke entwickelten sich positiv. Berücksichtigt sind hier auch zucker- und kalorienreduzierte Getränke. Dagegen ist der Konsum zuckerhaltiger Limonaden zurückgegangen. Er liegt 2016 bei 63,2 l. m Vergleich zu 2015 ein Rückgang von 3,8 Prozent. Schorlen und Wasser-plus-Getränke sowie Wasser mit Aromen legen um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. 

Der Pro-Kopf-Verbrauch Alkoholfreier Getränke setzt sich insgesamt folgendermaßen zusammen: Im Durchschnitt werden 152,7 l Wässer (hiervon 148,8 l Mineral- und Heilwässer sowie 3,9 l Quell- und Tafelwässer), 116,3 l Erfrischungsgetränke und 33,0 l Fruchtsäfte und -nektare konsumiert. Damit bleiben Wässer erneut im Pro-Kopf-Verbrauch die deutlich verbrauchsstärkste Kategorie.

Die Zahlen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes - einschließlich des dritten Quartals. Für das vierte Quartal werden die Angaben durch Hochrechnungen der wafg ergänzt. 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.