Die Marke Moskovskaya wechselt den Vertrieb von Diversa zu Eggers & Franke. (Foto: Simex)
Die Marke Moskovskaya wechselt den Vertrieb von Diversa zu Eggers & Franke. (Foto: Simex)

Eggers & Franke vermarktet nun Moskovskaya

Moskovskaya, einer der bekanntesten Wodkas in Deutschland, und MSK als Mixgetränk stehen an der Spitze des Simex-Sortiments, das zukünftig über die spezialisierten Vertriebsfirmen der Eggers & Franke Gruppe distribuiert werden soll: Eggers & Franke an Lebensmittelhandel und Cash & Carry sowie Reidemeister & Ulrichs an Fachhandel und Gastronomie. Damit gelingt es Eggers & Franke nach der Übernahme von Fernet Branca vergangenes Jahr, erneut den Vertrieb renommierter Spirituosenmarken zu übernehmen und entscheidenden Einfluss auf das margenträchtige Geschäft mit geistigen Getränken zu nehmen. Die Diversa Spezialitäten verliert nach dem Kooperationsende mit Remy Cointreau ein weiteres bedeutendes Premiumprodukt aus seinem Portfolio.

„Dass wir neben Moskovskaya und MSK auch so beliebte Marken wie Krimskoye und exklusive Spezialitäten wie Riga Black Balsam aus dem Hause Simex übernehmen dürfen, freut uns sehr und erhöht die Relevanz unserer Gruppe im deutschen Spirituosenmarkt“, freut sich Torsten Helbig, Geschäftsführer der Eggers & Franke Holding.

Jürgen Gockel, geschäftsführender Gesellschafter von Simex, setzt nach eigenem Bekunden auf die Dynamik des neuen Distributionspartners: „Wir sehen für unsere Marken und Spezialitäten noch Potenzial in mehreren Kanälen. So hat sich zum Beispiel MSK als Szene-Produkt bestens etabliert und wächst erfreulich. Das möchten wir gemeinsam mit Eggers & Franke weiter ausbauen.“ Die Voraussetzungen dafür seien günstig. „Hier kommen zwei Partner zusammen, die ein gemeinsames Verständnis vom Markt und seinen Möglichkeiten haben. Und unsere Ausgangsposition ist auch Dank der intensiven Arbeit von Diversa in den vergangenen Jahren ausgesprochen gut“, dankt Gockel dem bisherigen Distributeur für die geleistete Arbeit.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.