Die Eckes-Granini Group GmbH, die internationale Unternehmensgruppe für alkoholfreie fruchthaltige Getränke der Eckes AG, hat das Geschäftsjahr 2016 sowohl mit einem Absatz- als auch mit einem Umsatzplus beendet. Der Nettoumsatz belief sich 2016 auf 893 Mio. Euro - ein Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zu 2015. Im Absatz legte das Unternehmen um 2,2 Prozent zu und erreichte so eine Menge von 840 Mio. l. Diese Zahlen hat die Unternehmensgruppe nun in in ihrem aktuellen Geschäftsbericht veröffentlicht. Eigenen Angaben zufolge ist es Eckes-Granini damit gelungen, in einem wertmäßig leicht steigenden, preislich allerdings nach wie vor sehr wettbewerbsintensiven Markt weiteres Wachstum zu generieren.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EbIT) lag 2016 mit 86,1 Mio. EUR annähernd auf dem Wert des Vorjahres (88,7 Mio. EUR). Maßgebliche Ursache für den leichten Rückgang um 2,9% waren Volumenverluste bei wichtigen Handelspartnern in den europäischen Märkten aufgrund von Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit erforderlichen Preiserhöhungen. Laut Hersteller sind diese wegen der erheblichen Rohstoffknappheit notwendig. Schlechte Ernten, vor allem in Brasilien, sind verantwortlich dafür, dass die Lagerbestände nahezu aufgebraucht sind.
Bezogen auf den europäischen Gesamtmarkt hat die Eckes-Granini Gruppe ihren wertmäßigen Marktanteil im letzten Jahr von 11,7% (2015) auf 12,4% ausgebaut und so ihre führende Position im Markt für fruchthaltige Getränke in Europa gestärkt. Die Übernahme des dänischen Saftherstellers Rynkeby Foods A/S von der internationalen Molkereigenossenschaft Arla Foods im letzten Jahr markierte für Eckes-Granini nicht nur die bis dato größte, sondern wohl auch eine der strategisch wichtigsten Akquisitionen der Firmengeschichte.
"Einer unserer zentralen Erfolgsfaktoren sind nachhaltige, auf Wachstum ausgelegte Innovationen", erklärt Thomas Hinderer, Vorsitzender der Geschäftsführung. Mit ihnen will Eckes-Granini neue Verzehranlässe schaffen und so neue Konsumenten für die Marken und Kategorien gewinnen. Laut Unternehmensangaben hat man Ende 2016 mit der Einführung des Produktkonzepts hoch2 einen entscheidenden Schritt in das wachsende Segment der gekühlten Säfte und Smoothies in Deutschland getan.