Belsazar ist in den vier Varianten White, Red, Dry und Rosé im Handel (Foto: Diageo).
Belsazar ist in den vier Varianten White, Red, Dry und Rosé im Handel (Foto: Diageo).

Diageo übernimmt Belsazar

Diageo übernimmt den Premium-Aperitifhersteller Belsazar. Der größte Spirituosenkonzern der Welt will damit nach eigenem Bekunden sein Aperitif-Angebot ausbauen und am Trend zu Cocktails und Longdrinks mit niedrigem Alkoholgehalt noch stärker teilhaben. Verbunden damit sei der Wille, die Marke europaweit weiter voranzutreiben, heißt es. Maximilian Wagner und Sebastian Brack, die die junge Wermut-Marke 2013 gründeten, bleiben laut Unternehmensangaben auch nach der Akquisition im Unternehmen aktiv. Der Aperitif wird im Reserve-Portfolio von Diageo positioniert.

Ein wichtiger Meilenstein ist die Übernahme auch für Distill Ventures. Das unabhängig geführte Partnerunternehmen von Diageo nutzt seine Branchenerfahrung und Netzwerke, um aufstrebende Getränkemarken zu erkennen und in ihre Entwicklung zu investieren. Der Spirituoseninkubator arbeitete bereits seit 2014 mit Belsazar zusammen.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.