Am Coca-Cola-Standort Deizisau werden seit Juni 1-Liter-Glas-Mehrwegflaschen abgefüllt. (Foto: Coca-Cola)
Am Coca-Cola-Standort Deizisau werden seit Juni 1-Liter-Glas-Mehrwegflaschen abgefüllt. (Foto: Coca-Cola)

Coca-Cola: Glasabfüllung in Deizisau gestartet

Im April kündigte Coca-Cola an, den Produktionsstandort Deizisau so umzubauen, dass dort auch 1-Liter-Glasflaschen abgefüllt werden können. Der Umbau ist vollzogen und es liefen bereits mehr als eine halbe Million 1-Liter-Glasflaschen vom Band.Coca-Cola mit Retro-Etikett (Foto: Coca-Cola)

Das Comeback der 1-Liter-Glas-Mehrwegflasche ist vollbracht. Am Standort Deizisau hat man nach Angaben von Coca-Cola bereits mehr als eine halbe Million 1-Liter-Glasflaschen Coca-Cola und Coca-Cola Zero Sugar abgefüllt. „In den letzten Wochen haben wir unsere 1-Liter-PET-Mehrweganlage so umgebaut, dass sie auch 1-Liter-Glas-Mehrwegflaschen abfüllt. Hinter uns liegen anstrengende Wochen. Wir sind stolz darauf, was wir geschafft haben“, sagt Thomas Sprecher, Betriebsleiter von Coca-Cola in Deizisau. Die Glasflasche sei heute, 25 Jahre nachdem sie von der 1-Liter-PET-Mehrwegflasche abgelöst wurde, 132 Gramm leichter als früher.

Die ersten Glasflaschen, die in Deizisau abgefüllt wurden, tragen bereits das Retro-Etikett, das Coca-Cola anlässlich des 90. Jubiläums von Coca-Cola in Deutschland, wieder aufleben lässt. Auf dem Etikett der Sonderedition steht lediglich „Coke“ auf rotem Untergrund, das oberhalb und unterhalb von weißen Linien umrahmt ist (s. Foto rechts).

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.