Die BrauBeviale war nach Angaben der Veranstalter ein voller Erfolg (Foto: Redaktion/lk).
Die BrauBeviale war nach Angaben der Veranstalter ein voller Erfolg (Foto: Redaktion/lk).

BrauBeviale „so groß und international wie nie“

Die diesjährige BrauBeviale hat nach Angaben der Veranstalter alle Erwartungen übertroffen. Mehr als 40.000 Fachbesucher (2016: 37.923), davon 18.000 international, seien vom 13. bis 15. November nach Nürnberg gereist, um die Investitionsgütermesse für die Getränkeindustrie zu besuchen.

1.094 Aussteller, davon 53 Prozent international, präsentierten ihrem Publikum an drei Messetagen ihre Produkte und Lösungen rund um die gesamte Prozesskette der Getränkeherstellung. Dabei reichte das Angebot von Rohstoffen über Technologien und Komponenten bis hin zur Verpackung sowie Zubehör und Vermarktungsideen. Zudem bot die Messe ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Vorträgen.

Andrea Kalrait, Leiterin der BrauBeviale, zeigte sich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis der Messe: „Diese BrauBeviale hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir haben gehört, dass es direkt auf der Messe mehrfach zu konkreten Abschlüssen kam. Die Getränkebranche scheint nur darauf gewartet zu haben, wieder nach Nürnberg zu kommen. Darauf sind wir sehr stolz.“ Auch aus dem Ausstellerbeirat habe es nur positive Rückmeldungen gegeben.

Qualifizierte Besucher aus dem In- und Ausland

Rund 90 Prozent der Fachbesucher seien in die Investitionsentscheidungen ihrer Unternehmen mit eingebunden, heißt es seitens der Nürnberger Messe. Dies sei Ergebnis einer Befragung eines unabhängigen Instituts.

Die Besucher seien aus zahlreichen Bereichen der Getränkewirtschaft gekommen, unter anderem aus Brauereien und Mälzereien, aus dem Bereich der Mineralbrunnen, Erfrischungsgetränke, Saft, Wein, Maschinen- und Anlagenbau sowie aus dem Handel und der Gastronomie. Die Gäste reisten nach Angaben der Messe aus Deutschland sowie aus dem Ausland, vor allem aus Italien, Tschechien, der Schweiz, Österreich, Großbritannien, Russland, Belgien, den Niederlanden und Frankreich.

Rund 98 Prozent der befragten Besucher seien mit dem Messeangebot zufrieden gewesen, 95 Prozent wollen die BrauBeviale auch im kommenden Jahr wieder besuchen.

Rahmenprogramm kommt gut an

Auch das Rahmenprogramm der BrauBeviale sei von den Fachbesuchern gut angenommen worden. Während der drei Symposien am Vortrag der Messe, am Montag, den 12. November, haben sich die Besucher nach Angaben der Messe rege ausgetauscht und diskutiert. Auch die Craft Drinks Area mit acht unterschiedlichen Verkostungsbars sowie das Forum BrauBeviale, das zahlreiche Vorträge bot, seien bei den Besuchern gut angekommen.

Die BrauBeviale findet im kommenden Jahr vom 12. bis 14. November statt.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.