Geschäftsführer Heino Hövelmann rechnet auch 2017 mit einer positiven Entwicklung (Foto: Hövelmann).
Geschäftsführer Heino Hövelmann rechnet auch 2017 mit einer positiven Entwicklung (Foto: Hövelmann).

Plus für Getränkegruppe Hövelmann

Die Getränkegruppe Hövelmann hat auch im Geschäftsjahr 2016 weiter zugelegt: Der Absatz von Mineral­wasser und anderen alkohol­freien Getränken stieg um 0,4 Prozent auf 696,3 Mio. Liter (2015: 693,3 Mio. Liter), wie das Unternehmen in seinem aktuellen Geschäftsbericht mitteilt. Demnach stieg die Zahl der Füllungen auf 748 Mio. Flaschen (2015: 736 Mio.). Für seine A-Marken Rheinfels Quelle, Staatl. Fachingen, Sinalco, Aquintéll, Römerwall, Burgwallbronn, Mercator, Felsensteiner und Ardey verbuchte das Unternehmen einen Absatzzuwachs von insgesamt 1,2 Prozent. Die B- und C-Marken, zu denen auch exklusiv für Handelspartner ge­füllte Artikel gehören, blieben teilweise unter dem Vorjahresabsatz und verzeichneten insgesamt einen Rück­gang um 0,3 Prozent.

Laut Unternehmen war Rheinfels Quelle mit einem Gesamtplus von rund 11 Prozent auch 2016 ein wesentli­cher Wachstumsmotor und gleichzeitig die absatz­stärkste Mineralwassermarke. Sowohl im Einweg- als auch im Mehrwegbereich verzeichnete die Marke Zuwächse im nordrhein-westfälischen Distributionsgebiet: Während die PET-Mehrweggebinde um acht Prozent zulegten, stieg der Absatz von Individual-Glasflaschen um 20 Prozent. Einweggebinde legten um mehr als ein Drittel zu. 

Beson­ders dynamisch entwickelte sich laut Unternehmen das aromatisierte Mineralwasser Rheinfels Lemon in der im Herbst 2016 eingeführten 0,5 Liter Einwegfla­sche. Die national distribuierte Premium-Marke Staatl. Fachingen beendete das Jahr 2016 mit einem deutlichen Absatzplus von 6,9 Prozent. Sinalco setzte ihre im Vorjahr begon­nene Aufwärtsentwicklung fort. Der Absatz lag insgesamt vier Prozent höher als 2015, die Marke entwickelte sich vor allem im Außer-Haus-Markt positiv. 

 

 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.