Werner Gehring verstarb in der Nacht vom 6. Dezember auf den 7. Dezember 2020 im Alter von 85 Jahren. (Foto: Gehring-Bunte)
Werner Gehring verstarb in der Nacht vom 6. Dezember auf den 7. Dezember 2020 im Alter von 85 Jahren. (Foto: Gehring-Bunte)

Gehring-Bunte trauert um Gesellschafter

Das Bielefelder Unternehmen Gehring-Bunte trauert um den Gesellschafter Werner Gehring, der im Alter von 85 Jahren verstorben ist.

Der Diplom-Braumeister und Wirtschaftsingenieur Werner Gehring übernahm vor rund 60 Jahren gemeinsam mit seinem Bruder Paul die Leitung des Familienunternehmens, nachdem deren Vater verstarb. Die Brüder führten unter anderem die Marke Christinen Brunnen ein und machten diese nach Angaben des Unternehmens „national und international zu einem Inbegriff für Premiumgetränke“.

Werner Gehring habe sich zudem sozial engagiert und über die von ihm etablierten Stiftungen wichtige Projekte für die Menschen in der Region, insbesondere für die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Besonders am Herzen habe Gehring seine Heimatstadt Gütersloh gelegen, dort habe er maßgeblich zur Entwicklung der Bürgerstiftung beigetragen. Für sein Engagement erhielt er im November 2019 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Im Februar dieses Jahres macht ihn die Stadt Gütersloh zu einem ihrer Ehrenbürger.

Guido Grebe, Geschäftsführer von Gehring-Bunte, zum Tod des Gesellschafters: „Werner Gehring war eine beeindruckende Unternehmerpersönlichkeit mit Weitsicht und für seine menschliche, offene Art bekannt. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken. Meine Gedanken, die aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unseres Beirats sind bei seiner Ehefrau und seiner Familie.“ // lg
 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.